Alex Sipiagin

Alex Sipiagin Portrait

Artist in Residence

08. — 13. November 2021

Alex Sipiagin wurde 1967 in Jaroslawl, Russland, geboren, spielte mit zwölf Jahren in einem Kinderorchester, besuchte das Moskauer Musikinstitut und studierte am Gnessin Institut. 1990 nahm er an der Louis Armstrong International Jazz Trumpet Competition in Washington teil, die vom damaligen Thelonius Monk, dem heutigen Herbie Hancock Institute ausgerichtet wird. Im Jahr darauf zog er nach New York City, wo er mit dem Gil Evans Orchestra und dem Gil Goldsteins Zebra Coast Orchestra spielte.

1994 wurde Sipiagin Mitglied der George Gruntz Concert Jazz Band. Er trat auch mit Mozamba des Drummers Bob Moses, der Mingus Big Band, der Mingus Dynasty und des Mingus Orchestras auf und seit 2000 vor allem auch mit Dave Hollands Big Band, Sextett und Oktett. 2003 ging er mit Michael Breckers Quindectet auf Tour und nahm zusammen mit Musikern wie John Patitucci, Antonio Sánchez, Robin Eubanks, Mark Feldman und Erik Friedlander "Wild Angels" auf, für die Brecker im Jahr darauf den "Grammy Award for Best Large Jazz Ensemble Album" erhielt.

Sipiagin arbeitete u.v.a. auch mit Eric Clapton, Dr. John, Dave Sanborn, Elvis Costello, Deborah Cox, Gonzalo Rubalcaba und mit dem legendären Produzenten Phil Ramone. Er hat zahlreiche (und auch Solo-) Alben herausgebracht, zuletzt " NoFo Skies" mit Chris Potter (ts), Will Vinson (as), Alina Engibaryan (voc), John Escreet (p/kb), Matt Brewer und Eric Harland.

"Alex Sipiagin ist ein grossartiger Musiker – ein wahrhaft facettenreicher Komponist, Arrangeur, Produzent, ein wunderbarer Lead- und vor allem ein absolut origineller Trompeten- und Flügelhorn-Solist," wird die Trompeten-Ikone Randy Brecker vom Dizzy's Club (Jazz at Lincoln Center, New York) zitiert.

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